ZDH: Forderungspapier - Bildungsstättten-Förderung neu denken!
25. Juni 2024 - FORDERUNGSPAPIER Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH)
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Berlin, 25.06.2024 – Vor dem Hintergrund eines bereits existierenden Investitionsstaus in den über 500 handwerklichen Berufsbildungsstätten und langwieriger, starrer und inflexibler Förderverfahren wurde gemeinsam mit Vertretern der Handwerksorganisationen das Vorschlags- und Forderungspapier „Bildungsstätten-Förderung neu denken! Moderne Lernorte der beruflichen Bildung schaffen“ erarbeitet.
Vor dem Hintergrund eines bereits existierenden Investitionsstaus in den über 500 handwerklichen Berufsbildungsstätten und langwieriger, starrer und inflexibler Förderverfahren wurde gemeinsam mit Vertretern der Handwerksorganisationen das Vorschlags- und Forderungspapier „Bildungsstätten-Förderung neu denken! Moderne Lernorte der beruflichen Bildung schaffen“ erarbeitet. Es besteht im Wesentlichen aus drei Teilen:
Zum einen fordert es eine dauerhaft höhere finanzielle Förderung der handwerklichen Bildungsstätten durch BMWK und BMBF, vor allem
aber einen Einmalschub im Milliardenbereich, mit dem der sich abzeichnende Investitionsstau schnellstmöglich aufgelöst werden muss.
In einem zweiten Teil werden zahlreiche, sehr konkrete Vorschläge und Forderungen benannt, um die Förderverfahren zu modernisieren und zu beschleunigen, um Flexibilitäten und Freiräume für Handwerksorganisationen zu erweitern sowie mehr Zukunftsorientierung zu ermöglichen. Dazu gehört auch eine durchgängige Kommunikationsverbesserung mit einem einheitlichen Ansprechpartner für das jeweilige Vorhaben.
In einem dritten Teil schließlich werden aber auch die Handwerksorganisationen selbst angesprochen: Die Bildungsstätteninfrastruktur der Zukunft erfordert einen systematischen und regelmäßigen Überprüfungsprozess, welche Kapazitäten an welchen Standorten in der Zukunft erforderlich sein werden und welche möglicherweise nicht mehr. Hierfür wurde ein Vorschlag für einen Organisationsprozess auf der regionalen Ebene erarbeitet.
Der ZDH wird seinerseits auf BMWK, BMBF sowie BIBB und BAFA und auf das Bundes-bauministerium zugehen, für die Vorschläge werben und einen Diskussionsprozess auf der Bundesebene starten. Darüber hinaus ist auch geplant, die Inhalte des Papiers in die Frakti-onen des Deutschen Bundestages einzubringen, um auch hier weiter für das Thema zu sen-sibilisieren.
Das Forderungspapier des ZDH steht am Ende dieses Artikels zum Download zur Verfügung.
Quelle: Forderungspapier ZDH, 25. Juni 2024
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